December #1

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Januar 2019 Part I

„California State University Northridge – ich lese den Namen, aber kann mir absolut noch nichts darunter vorstellen. Wie sieht es dort aus? Wie groß ist der Campus? Wie weit genau ist das von Hollywood weg? Ich benutze die weltbekannte Suchmaschine um mir ein besseres Bild davon machen zu können. Nun gut, jetzt weiß ich zumindest schonmal ungefähr wie es dort aussieht. Ziemlich amerikanisch. Eine Bibliothek doppelt so groß wie die Uni die ich in Berlin besuche. Palmen wohin man auch schaut. Genau so wie ich mir das immer vorgestellt habe. Aber was ich mir noch überhaupt nicht vorstellen kann ist, dass ich bald dort in diesem Bild bin und dort leben werde. Die Zeit rennt und plötzlich sind es nur noch 7 Tage bis zum Abflug. Ich weiß jetzt schon, dass es die spannendste Zeit meines Lebens wird und ich war noch nie so bereit für etwas.
Ich weiß, dass sich viele das vielleicht nicht vorstellen können, weil man eben auch Familie und Freunde hat die man vermissen wird. Allerdings war es schon immer so ein riesiger Wunsch von mir einmal in Amerika zu leben und dort zur Schule zu gehen oder zu studieren und der Wunsch ist kurz davor in Erfüllung zu gehen.
Natürlich werde auch ich meine Freunde und meine Familie vermissen, aber ich wandere ja nicht aus, sondern weiß, dass ich früher oder später zurück kommen werde.
I am ready.
Manchmal habe ich sogar ein schlechtes Gewissen, wenn ich zu meinem Freund oder meinen Freunden sage, dass ich es kaum erwarten kann los zu fliegen, weil sie mich am liebsten nicht gehen lassen würden. Ich habe auch nicht wirklich Angst vor irgendwas. Ich habe keine Angst vor Heimweh. Ich habe viel mehr Angst vor dem Tag, an dem ich wieder zurück muss, weil ich jetzt schon weiß, dass es mir gefallen wird. Natürlich kann man sich auch irren, aber irgendwas in mir sagt mir, dass ich keine Angst haben brauch.“

 

Das waren meine Gedanken kurz bevor ich nach Amerika geflogen bin. Es ist genau ein Jahr her, als ich mitten in den Vorbereitungen für mein Auslandssemester gesteckt habe. Über die Monate hinweg habt ihr mir sehr viele, teils sehr private, Fragen gestellt und ich habe manche davon nie beantwortet. Teilweise, weil ich noch nicht bereit war darüber öffentlich zu reden und manche Dinge auch einfach nicht jeden was angehen. Trotzdem teile ich wirklich einen großen Teil meines Lebens mit euch und möchte euch über die Dezembertage ein bisschen mitnehmen durch mein Jahr 2019 und vielleicht bekommt ihr dann auch noch die ein oder andere Antwort auf eure Frage. Ich habe mir überlegt, dass ich das ganze als eine Art „Adventskalender“ gestalte (ich weiß, schon einen Tag zu spät haha super Start) und ein Bild mit euch teile, welches ich noch nicht gepostet habe und eine Geschichte dazu erzähle. Das Jahr hat allerdings 12 Monate und ein Adventskalender 24 Tage, sodass sich immer 2 Tage um einen Monat handeln werden. Tag 1+2 handeln also von Januar, 3+4 von Februar and so on.

Ich hoffe, dass euch diese Idee gefällt und euch diese tagebuchartigen Einträge über mein Jahr gefallen.

 

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